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Holzunterstand selber bauen: Anleitung & Tipps

holzunterstand selber bauen

Wussten Sie, dass in Deutschland eine Restfeuchte von weniger als 25 Prozent gesetzlich vorgeschrieben ist, um Brennholz effizient zu nutzen? Diese Richtlinie zeigt, wie wichtig eine richtige Lagerung und Trocknung von Feuerholz ist. Als Redakteurin des Teams von klimafreundliches-bauen.de möchte ich Ihnen in diesem Artikel genau erklären, wie Sie einen Holzunterstand selber bauen können, um Ihr Brennholz optimal zu lagern.

Der Bau eines Holzunterstands ist ein lohnendes Projekt, das Sie in 2024 in Angriff nehmen können. Egal ob Sie ein Gartenhäuschen aus Holz, einen Holzpavillon oder eine Holzlaube bauen möchten – in dieser Anleitung finden Sie alle wichtigen Tipps und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, um Ihren selbstgebauten Holzunterstand perfekt zu gestalten.

Lassen Sie sich von den vielfältigen Möglichkeiten inspirieren und entdecken Sie, wie Sie eine Holzüberdachung oder eine Terrassenüberdachung aus Holz selber bauen können. Mit den richtigen Schritten und der passenden Planung wird Ihr Outdoor-Holzpavillon schon bald Realität.

Heizen mit Brennholz

Das Heizen mit Brennholz erfreut sich aufgrund steigender Energiepreise und einem wachsenden Umweltbewusstsein zunehmender Beliebtheit. Das Verbrennen von Holz ist nicht nur gemütlich, sondern kann auch eine attraktive, umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Gas oder Heizöl darstellen. Allerdings muss das Brennholz richtig gelagert werden, um effizient und schadstoffarm verbrannt werden zu können.

Zurück zu den Wurzeln: Heizen mit Brennholz

Die Nutzung von Feuerholz ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Seit jeher wird Holz als Brennstoff verwendet, um Häuser zu beheizen und Essen zuzubereiten. Auch heute erfreut sich Brennholz großer Beliebtheit, da es eine nachhaltige und klimafreundliche Wärmequelle bietet.

Die Nutzung von Feuerholz ist fast so alt wie die Menschheit selbst

Bereits in frühesten Zeiten nutzten die Menschen Brennholz, um sich und ihre Umgebung zu erwärmen. Diese Tradition hat bis heute Bestand und erfreut sich sogar wachsender Popularität. Die Verbrennung von Holz gilt als CO2-neutral und stellt somit eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen dar.

Brennholz lagern: Trocken und belüftet

Um Brennholz effizient und schadstoffarm verbrennen zu können, muss es richtig gelagert werden. Ideal ist eine Lagerung in einem gut belüfteten Holzunterstand im Garten. Nur so kann das Holz innerhalb von ca. 2 Jahren auf eine Restfeuchte von unter 20% trocknen, was die gesetzlich vorgeschriebene Obergrenze für eine saubere Verbrennung darstellt. Eine Lagerung im Keller oder Schuppen ist aufgrund der fehlenden Luftzirkulation hingegen ungeeignet.

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Mehr Informationen

Holzunterstand bauen: die richtige Planung

Beim Bau eines Holzunterstands gibt es einige Aspekte zu beachten, um das Holz optimal lagern und schützen zu können. Der ideale Standort für Ihren Holzunterstand befindet sich an der Südseite des Hauses. So kann die Sonneneinstrahlung das Holz trocknen und die Luftfeuchtigkeit reduzieren. Zudem sollte der Unterstand vor Regen, Wind und Schnee geschützt sein, indem er nach Süden oder Südosten ausgerichtet wird. Ein Abstand von etwa 10 cm zur Hauswand ermöglicht außerdem eine gute Luftzirkulation.

Der ideale Standort für Ihren Holzunterstand

Der Standort Ihres Holzunterstands spielt eine entscheidende Rolle. Ideal ist eine sonnige Lage an der Südseite des Hauses, da so die Sonneneinstrahlung genutzt werden kann, um das Holz zu trocknen. Zudem sollte der Unterstand vor Regen, Wind und Schnee geschützt sein, indem er nach Süden oder Südosten ausgerichtet wird. Ein Abstand von etwa 10 cm zur Hauswand ermöglicht eine gute Luftzirkulation.

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Brauchen Sie für Ihren Holzunterstand eine Genehmigung?

Oft ist der Bau eines Holzunterstands, der ausschließlich zur Aufbewahrung von Kaminholz dient, genehmigungsfrei. Je nach Größe und Nutzung kann jedoch eine Genehmigung erforderlich sein. Da sich die Regelungen von Gemeinde zu Gemeinde unterscheiden, sollten Sie im Zweifelsfall beim zuständigen Bauamt nachfragen, ob für Ihren Holzunterstand eine Genehmigung nötig ist. Dort erfahren Sie auch, welche Grenzabstände eingehalten werden müssen.

Holzunterstand

Holzunterstand selber bauen

Nachdem die Planung abgeschlossen ist, kann der Bau des Holzunterstands beginnen. Mit der richtigen Vorbereitung und handwerklichem Geschick lässt sich der Holzunterstand in etwa ein bis zwei Tagen selbst errichten. Die Anleitung zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie vorgehen müssen, um Ihren Holzunterstand erfolgreich aufzubauen.

Um einen Holzunterstand effizient und rechtssicher zu errichten, sind einige Fakten zu beachten. In Deutschland ist eine Restfeuchte von weniger als 25 Prozent gesetzlich vorgeschrieben (§ 3 1. BlmSchV) für die Verbrennung von Holz. Daher ist es empfehlenswert, das Holz etwa zwei Jahre nach dem Fällen zu lagern, da eine längere Lagerung zu einem Rückgang des Heizwertes führen kann.

Der Bau eines Holzunterstands in Eigenregie kann etwa ein bis zwei Tage Arbeit in Anspruch nehmen. Der ideale Zeitpunkt, um mit einem solchen Projekt zu beginnen, ist rund um den September, damit der Unterstand vor der Heizsaison fertiggestellt ist. In Mitteleuropa ist eine westliche Windwetterlage üblich, weshalb der Holzunterstand am besten nach Süd-Südost ausgerichtet sein sollte, um ihn vor Regen, Wind und Schnee zu schützen.

Ein Abstand von etwa 10 Zentimetern zur Hauswand wird empfohlen, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten. Je nach Größe und Nutzung des Holzunterstands kann unter Umständen eine Baugenehmigung erforderlich sein, in manchen Fällen für reine Brennholzlagerung jedoch auch nicht.

Holzunterstand selber bauen

Die benötigten Materialien für den Bau eines Holzunterstands umfassen verschiedene Holzbalken, -bretter, Schrauben, Metallbleche und grundlegende Werkzeuge. Beim Fundament sollte der Boden verdichtet, Kies und Splitt aufgetragen und geeignete Verbindungselemente verwendet werden, um die Stabilität zu gewährleisten.

Zum Bau eines Holzunterstands empfiehlt sich auch der Einsatz eines Gehölzschneiders mit entsprechender Schutzausrüstung. Der Aufbau selbst beinhaltet Schritte wie das Abstecken des Standorts, das Errichten eines robusten Fundaments, den Aufbau des Holzrahmens, das Anbringen von Stützpfosten und schließlich das Zusammenfügen der Wand- und Dachelemente.

Vorbereitung

Material und Werkzeug

Bevor es an den Bau geht, müssen Sie sich das nötige Material und Werkzeug besorgen. Dazu gehören unter anderem Fundamentsteine, Konstruktionsholz, Latten, Kanthölzer, Wellblech, Schrauben sowie diverse Werkzeuge wie eine Motorsäge, einen Gehölzschneider und Schutzausrüstung. Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend für das Gelingen des Projekts.

Zu den Materialien, die Sie für den Bau des Holzunterstands benötigen, zählen:

  • Europaletten als Fundament
  • Holzbalken (70 x 70 mm)
  • Kanthölzer (60 x 80 mm)
  • Dachpappe
  • Wellblech
  • Schrauben und Nägel

Außerdem benötigen Sie folgende Werkzeuge:

  1. Akkuschrauber
  2. Kappsäge
  3. Hammer
  4. Maßband
  5. Bleistift

Achten Sie darauf, dass die Luft im Unterstand und zwischen den Scheiten zirkulieren kann, um das Holz schnell trocknen zu lassen. Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung ist als PDF-Download verfügbar.

Materialien und Werkzeuge

Bauanleitung: Holzunterstand Schritt für Schritt

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie beim Bau Ihres Holzunterstands vorgehen. Von der Erstellung des Fundaments über den Aufbau des Holzrahmens bis hin zur Montage des Dachs – jeder einzelne Schritt wird detailliert erklärt, damit Sie Ihren Holzunterstand erfolgreich selbst errichten können.

  1. Standortauswahl: Wählen Sie einen geeigneten Platz für Ihren Holzunterstand. Idealerweise sollte er an der Südseite Ihres Hauses stehen, um von der Sonneneinstrahlung zu profitieren und eine gute Belüftung zu gewährleisten.
  2. Größe bestimmen: Der Holzunterstand, den wir hier bauen, hat eine Breite von 270 cm, eine Tiefe von 50 cm und eine Höhe von 200 cm vorne sowie 220 cm hinten.
  3. Fundament errichten: Legen Sie zunächst ein solides Fundament an, etwa aus Steinen oder Beton, um eine stabile Basis für Ihren Holzunterstand zu schaffen.
  4. Holzrahmen aufbauen: Verwenden Sie dafür Kanthölzer mit den Maßen 10 x 10 cm. Verbinden Sie die Hölzer mit Stahlwinkeln und Nägeln, um eine stabile Konstruktion zu erhalten.
  5. Dach montieren: Befestigen Sie Dachlatten im Format 2,5 x 5 cm, um darauf die Dachziegel anbringen zu können. Das Dach sollte eine leichte Neigung aufweisen, damit Regen und Schnee gut ablaufen können.
  6. Seitenwände und Böden: Montieren Sie an den Seiten Dachlatten, um ein seitliches Herausfallen des Holzes zu verhindern. Der Boden besteht aus 7 Dachlatten, die etwa 2,5 cm voneinander entfernt angebracht werden.
  7. Verankerung: Für mehr Stabilität empfiehlt es sich, den Holzunterstand an einer massiven Wand zu befestigen.
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Holzart Trocknungszeit
Apfelholz 2 Jahre
Buchenholz 2 Jahre
Eichenholz 2 Jahre (unabgedeckt), 2 Jahre (abgedeckt)
Kiefernholz 1 Jahr
Birkenholz 1,5 Jahre
Fichtenholz 1 Jahr

Befolgen Sie diese Schritt-für-Schritt-Anleitung, und Ihr Holzunterstand ist im Handumdrehen fertig. Denken Sie daran, beim Arbeiten mit Holzschneidegeräten immer Schutzkleidung zu tragen, um Verletzungen zu vermeiden.

Holzunterstand Bauanleitung

Brennholz richtig lagern

Nicht nur der Bau des Holzunterstands ist wichtig, auch die anschließende Lagerung des Brennholzes spielt eine entscheidende Rolle. Frisch geschlagenes Holz sollte mindestens 2 Jahre lang in einem gut belüfteten Unterstand lagern, um auf eine Restfeuchte von unter 20% zu trocknen. Nur so kann es effizient und schadstoffarm verbrannt werden. Eine Lagerung im Keller oder unter Plastikplanen ist daher ungeeignet.

So lagern Sie frisches Brennholz richtig

Um die Qualität und Effizienz Ihres Brennholzes zu maximieren, empfehlen wir folgende Lagerung:

  • Stellen Sie den Holzunterstand an einem sonnigen, windgeschützten Ort auf, um die natürliche Trocknung zu begünstigen.
  • Achten Sie auf eine gute Belüftung des Unterstands, damit das Holz gleichmäßig abtrocknen kann.
  • Stapeln Sie das Holz lose und in Reihen, damit die Luft optimal zirkulieren kann.
  • Decken Sie den Holzunterstand mit einem Dach ab, um das Holz vor Regen und Schnee zu schützen.
  • Lagern Sie das Holz mindestens 2 Jahre, bevor Sie es verfeuern, um die gesetzlich vorgeschriebene Restfeuchte von unter 25% zu erreichen.

Brennholz im Holzunterstand gelagert

Mit diesen einfachen Maßnahmen stellen Sie sicher, dass Ihr Brennholz optimal getrocknet und für eine saubere, effiziente Verbrennung bereit ist.

Alternative Bauanleitungen

Neben der in dieser Anleitung vorgestellten Variante zum Bau eines Holzunterstands gibt es noch weitere Möglichkeiten, um ein Brennholzlager selbst zu errichten. Eine Alternative wäre beispielsweise der Bau eines Holzlagers mit Europaletten als Fundament. Auch hierfür finden Sie im Internet detaillierte Bauanleitungen.

Darüber hinaus können Sie auch eine Holzkonstruktion mit OSB-Platten als Dach und Baustahlmatten als Seitenwände errichten. Diese Bauweise ist besonders einfach umzusetzen und bietet Ihnen eine gute Belüftung für Ihr Brennholz.

Der Bau eines Holzunterstands erfordert in den meisten Fällen keine Baugenehmigung, solange die Maße und Nutzung im gesetzlichen Rahmen bleiben. Dennoch empfiehlt es sich, sich vorab über die geltenden Bestimmungen in Ihrer Region zu informieren.

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Unabhängig von der gewählten Bauweise ist es wichtig, dass Ihr Holzunterstand an einem geeigneten Standort errichtet wird, der Schutz vor Witterungseinflüssen bietet. Idealerweise sollte die offene Seite nach Süden oder Südosten ausgerichtet sein, um eine optimale Belüftung zu gewährleisten.

Mit unserem modularen Baukasten-Konzept können Sie Ihren Holzunterstand ganz nach Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen gestalten. Laden Sie sich einfach unsere kostenlose Bauanleitung mit Maßangaben und Materialliste herunter und legen Sie los!

Holzunterstand mit Europaletten

Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, der richtige Umgang mit Brennholz ist entscheidend für eine effiziente Nutzung. Achten Sie darauf, dass Ihr Holz vor der Verwendung ausreichend getrocknet ist, um eine hohe Energieausbeute beim Heizen zu erzielen.

Fazit

Der Bau eines Holzunterstands ist ein lohnendes Projekt, das Sie in 2024 in Angriff nehmen können. Mit der richtigen Planung, den passenden Materialien und handwerklichem Geschick lässt sich der Holzunterstand in wenigen Tagen selbst errichten. Auf diese Weise schaffen Sie sich nicht nur einen praktischen Lagerplatz für Ihr Brennholz, sondern auch einen dekorativen Eyecatcher in Ihrem Garten.

Mit unserer Anleitung und den vielfältigen Konstruktionsideen wie Holzboxen-Regale, Tunnelregale oder Designregale können Sie Ihren Holzunterstand individuell gestalten und an Ihre Bedürfnisse anpassen. Ob Sie auf Europaletten, Kantholz oder eine OSB-Platte setzen – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Unterstand kostengünstig und robust zu bauen.

Machen Sie sich 2024 an die Umsetzung und genießen Sie den Komfort eines selbst errichteten Holzunterstands. Lassen Sie sich von unseren Tipps inspirieren und holen Sie das Beste aus Ihrem Projekt heraus!

FAQ

Wie baue ich einen Holzunterstand selbst?

Die Anleitung bietet praktische Tipps und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, um Ihren eigenen Holzunterstand zu bauen. Sie erfahren, wie Sie den richtigen Standort auswählen, welche Materialien benötigt werden und wie der Bau Schritt für Schritt durchgeführt wird.

Warum ist es sinnvoll, Brennholz in einem Holzunterstand zu lagern?

Das Heizen mit Holz ist nicht nur gemütlich, sondern bringt auch praktische Vorteile mit sich, da es als CO2-neutral gilt. Allerdings muss das Brennholz richtig gelagert werden, um effizient und schadstoffarm verbrannt werden zu können. Ein Holzunterstand im Garten ermöglicht eine gute Belüftung und Trocknung des Holzes.

Wo sollte ich meinen Holzunterstand am besten platzieren?

Der ideale Standort befindet sich an der Südseite des Hauses, da so die Sonneneinstrahlung genutzt werden kann, um das Holz zu trocknen. Zudem sollte der Unterstand vor Regen, Wind und Schnee geschützt sein, indem er nach Süden oder Südosten ausgerichtet wird.

Benötige ich eine Genehmigung für den Bau meines Holzunterstands?

Oft ist der Bau eines Holzunterstands, der ausschließlich zur Aufbewahrung von Kaminholz dient, genehmigungsfrei. Je nach Größe und Nutzung kann jedoch eine Genehmigung erforderlich sein. Im Zweifelsfall sollten Sie beim zuständigen Bauamt nachfragen, ob für Ihren Holzunterstand eine Genehmigung nötig ist.

Wie lagere ich frisches Brennholz richtig?

Frisch geschlagenes Holz sollte mindestens 2 Jahre lang in einem gut belüfteten Unterstand lagern, um auf eine Restfeuchte von unter 20% zu trocknen. Nur so kann es effizient und schadstoffarm verbrannt werden. Eine Lagerung im Keller oder unter Plastikplanen ist daher ungeeignet.

Quellenverweise